Ausstellung
Eine Kunstuhr für den Präsidenten
Foyer-AusstellungGlashütte Dauerausstellung
Darum geht es in der Ausstellung
Im Mai 2022 wurde eine neue Foyer-Ausstellung im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte eröffnet. Darin wird eine beeindruckende Uhr präsentiert, die schon einige Jahrzehnte nicht mehr öffentlich zu sehen war. Anlässlich seines 80. Geburtstages am 3. Januar 1956 wurde dem damaligen Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, eine imposante Kunstuhr überreicht, die als Auftragsarbeit des DDR-Ministerrates unter Mitwirkung des Glashütter Uhrenbetriebs entstanden ist. Laut einer Beschreibung von damals stellt die Uhr einen „Platz des sozialistischen Aufbaus“ dar. Die Anzeige der Zeit erfolgt über Zahlenringe an einem im Kunstwerk integrierten Turm. Bei laufendem Betrieb wird zu jeder vollen Stunde über ein Musikwerk der Refrain des Kampfliedes der Arbeiterklasse „Die Internationale“ abgespielt. Hauptakteure bei der Fertigung der Uhr waren der Leipziger Goldschmiedemeister Gerhard Fraundorf, der für die kunstvolle und detailreiche Gestaltung verantwortlich zeichnete, sowie Hans-Georg Belger, der seinerzeit als Konstrukteur im VEB Glashütter Uhrenbetriebe arbeitete und Absolvent der Fachschule für Feinmechanik und Uhrentechnik Glashütte (später Ingenieurschule für Feinwerktechnik) war. // Der Eintritt in die Foyer-Ausstellung ist kostenfrei.
Ausstellungsort
Schillerstraße 3a
01768 Glashütte
Telefon: +49 35053 4612102
E-Mail: info@uhrenmuseum-glashuette.com
Öffnungszeiten
-
Montag
bis
Sonntag
10.00 bis 17.00 Uhr