Museum

Im Jahre 1901 wurde der Geschichts- und Altertumsverein zu Grimma gegründet. Die erneute Gründung erfolgte 1993 unter dem gleichen Namen. Lange wurde vergebens nach einer geeigneten Räumlichkeit gesucht. Als in Folge der Flutkatastrophe 2002 einer der fünf in der Stadt fragmentarisch erhaltenen hochmittelalterlichen Wohntürme frei gespült wurde, erhielt der Verein hier Vereinsräume. An der Umnutzung des ehemaligen Stadtbauerngutes beteiligte sich der Verein und nutze den Turmrest vielfach.

Im heutigen Keller, dem alten Erdgeschoss, präsentiert der Verein heimische Mineralien und im zweiten Obergeschoss wurde 'Wohnkultur des 20. Jahrhunderts in Miniaturen' installiert. Die Interieurs sind auch als 'Thematische Puppenstuben' zu verstehen. Sie sind ständig zu besichtigen. Ein Zinnfigurendiorama veranschaulicht die Situation des Lebens um den Wohnturm. Die ehemalige Scheune dient als Schaumagazin zum Thema 'Stadtbauer/Stadtgärtner'. Es gibt einen funktionierenden Backofen.