Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Gegründet 1948 von Karl-Heinz Schuster und Professor Carl Michel, hatte die bis 1963 bestehende Mal- und Zeichenschule Zwickau viele bedeutende Dozentinnen und Dozenten, Schülerinnen und Schüler. Neben den beiden Gründern lehrten an ihr unter anderem Tatjana Lietz und Lothar Breetzke, der hier einst selbst Schüler gewesen war. Die Ausbildung in der Mal- und Zeichenschule diente zahlreichen namhaften Künstlerinnen und Künstlern, wie Karl Heinz Jakob, Hartwig Ebersbach, Edgar Klier, Jürgen Szajny und Joachim Kratsch, als Grundlage für ihr späteres Studium. Der Unterricht umfasste vier Semester. Während dieser Zeit wurden den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen des Malens und Zeichnens vermittelt. Stillleben, Akt, Naturstudium und Porträt waren dabei ebenso Teil des Lehrplans wie Anatomie, Perspektive und Schrift. Auch Kunstgeschichte und Gesellschaftswissenschaften wurden unterrichtet. Wenngleich die aus der Zeit von 1950 bis 1963 erhaltenen Porträts, Stillleben und Aktstudien oft unsigniert sind und nicht mehr einem bestimmten Künstler oder einer bestimmten Künstlerin zugeordnet werden können, zeugen sie doch von der hohen Qualität der künstlerischen Ausbildung.