AQUATINTA oder körnige Radierungen I
OrtDatum 19.04.2013 - 31.03.2014
Darum geht es in der Ausstellung
Zu sehen sind Porträts von Familienmitgliedern, Künstlerkollegen, Nachbarn und Freunden, vedutenhafte Stadtansichten und opulente Reisebilder quirligen Lebens südlicher Metropolen. Die gezeigte Auswahl schöpft die gesamte Palette der technischen Möglichkeiten dieses Verfahrens aus, um Stimmungen und Gefühlslagen pointiert und haarfein auszudrücken. Nach ersten Versuchen während seines Studiums an der Kunsthochschule in den 30er Jahren, beschäftigte sich Körnig ab 1953 intensiv mit dieser sehr reizvollen und schwierigen Technik. Neben Ausflügen in die Lithographie und den Linolschnitt machen die Aquatinten mit annähernd 1.300 Arbeiten sein graphisches Hauptwerk aus. Dem befreundeten Sammler Willi Illig schrieb der Künstler: Ich arbeite und versuche auf meine Art son bisschen hinter die Dinge zu gucken und die Menschen und Vorgänge meiner Zeit zu studieren. Erst spätere Generationen können diese richtig beurteilen, was wahr und wertvoll ist.
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