Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Eine Zeitreise durch die Produktions- und Wohnbereiche der Niederzwönitzer Papiermühle entführt Besucherinnen und Besucher ins Jahr 1938 – das Jahr, in dem das Walzwerk den Maschinenpark vervollständigte. In Geschirrsaal und Walzenkammer zeugen Kugelkocher, Holländer, Walzwerk und Co. von den Zeiten der Pappenherstellung. In Kontor, Schwarzküche, Mangelstube und Schlafzimmer wird das nicht immer einfache Leben in der Mühle greifbar. In der „Guten Stube“ steht ein sprechendes Sofa, welches, sobald darauf Platz genommen wird, Kindheitserinnerungen der jüngsten Tochter des letzten Besitzers wiedergibt. Neu ist auch die „Pappothek“ im ehemaligen Altpapierlager, die sich nicht nur mit dem letzten, etwa einhundert Jahre andauernden Kapitel der Papiermühle als Pappenproduktionsstätte beschäftigt, sondern auch eine kleine multimediale Forschungsstation zum Werkstoff Pappe darstellt. Die grau bis bunte Welt der Pappe ist in Schubläden, Vitrinen und Medienstationen zu erkunden. Im Rahmen eines multimedialen Rundgangs erfahren Besucherinnen und Besucher, die über ein Smartphone verfügen, von Müllerin Milda Wintermann allerhand Wissenswertes über das Leben und Arbeiten in der alten Mühle.