Ausstellung
Jürgen Wenzel
Malerei und ZeichnungDresden OT Loschwitz 28.01.2023 - 10.04.2023
Darum geht es in der Ausstellung
Jürgen Wenzel, Jahrgang 1950, leitete in den 1980er Jahren für einige Zeit die „Arbeitsgemeinschaft Leonhardi-Museum“, er ist dem Leonhardi-Museum also verbunden. Und Wenzel ist ein außergewöhnlicher Maler. Einer, der sich herrschenden Kunstdiskursen nie verpflichtet fühlte, einer, der ein wenig aus der Zeit gefallen scheint. Ein Handwerker, der unbeeindruckt von den Eitelkeiten eines schnelllebigen Kunstmarktes im Stile der holländischen Genre- und Stilllebenmalerei Werke für ein Publikum schafft, das ihm die Treue hält – für ein Publikum, das sich auch immer wieder erneuert. Nach einer Porzellanmahlerlehre und ein paar Jahren als „Indischmaler“ in der Meißener Manufaktur studierte Jürgen Wenzel Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und sorgte in den 1980er Jahren mit seinen Schlachthausbildern überregional für Aufsehen. 1988 war er als einer von nur 13 Künstlern aus der DDR an der „Zeitvergleich“-Ausstellung in West-Berlin beteiligt. Seit einigen Jahren hat sich seine Palette verändert. Die immer schon heftig eingesetzte Farbe wurde nächtlicher, dunkler, es scheint ein wenig, als würde das memento mori zu einem bestimmenden Lebensgefühl, das sich auch in Wenzels Werk niederschlägt – nicht zuletzt in seinen Selbstbildnissen, denen in der Ausstellung ein eigener Raum sowie ein (später erscheinender) Katalog gewidmet sind. Daneben werden jüngste Gemälde des Künstlers sowie ausgewählte Zeichnungen, darunter erstmals frühe Studienblätter einer Reise nach Moskau und Istra, gezeigt.
Ausstellungsort
Grundstraße 26
01326 Dresden
Telefon: +49 351 2683513
E-Mail: leonhardi-museum@museen-dresden.de
Öffnungszeiten
-
Dienstag
bis
Freitag
und 14.00 bis 18.00 Uhr -
Samstag
bis
Sonntag
10.00 bis 18.00 Uhr