Ausstellung

Museum für sächsische Fahrzeuge

Automobilrennsport in der DDR

Chemnitz 12.11.2023 - 28.04.2024

  • Das Schwarzweißfoto gibt den Blick frei auf eine breite, asphaltierte Rennstrecke, auf der ein Pulk 80er-Jahre-Rennautos auf den Betrachter zufährt. Neben der Rennstrecke stehen Zuschauer dicht an dicht, hinter ihnen erhebt sich ein gläserner Rennstrecken-Kontrollturm.
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Darum geht es in der Ausstellung

„Rennpappe, Easter und Co“ – so treffend fasste ein Buchtitel zu Anfang der 2000er-Jahre den Automobilrennsport in der DDR zusammen. Neben den Renntrabis boten „große Tourenwagen“ wie Lada und Zastava, aber auch Formel- und Sportwagen wie etwa der legendäre Melkus RS1000 eindrucksvollen Motorsport. Ganz besonders zu betonen ist dabei, dass es sich bei Entwicklung, Bau und Einsatz der Rennwagen fast ausschließlich um private Initiativen handelte, auf deren Betreiben trotz sozialistischer Mangelwirtschaft einzigartige Fahrzeuge entstanden. Gerade auch im Vergleich mit Motorsportlern anderer sozialistischer Länder sorgten Fahrer wie Ulli Melkus und Hans-Dieter Kessler für zahlreiche Erfolge und spannenden Rennsport. Volle Zuschauerränge bei den Rennveranstaltungen auf dem Sachsenring oder am Schleizer Dreieck demonstrierten zudem eindrucksvoll das riesige Interesse der DDR-Bevölkerung für den Rennsport. Den Einstieg in den Automobilrennsport bildeten für zahlreiche Rennfahrer erste Runden in einem K-Wagen im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften der Pionierorganisation der DDR. Einen interessanten Querschnitt dieser Rennfahrzeuge zeigt diese Sonderausstellung.

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Ausstellungsort

Museum für sächsische Fahrzeuge
Zwickauer Straße 77
09112 Chemnitz
Telefon: +49 371 2601196
E-Mail: post@fahrzeugmuseum-chemnitz.de

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Das Museum öffnet außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Vereinbarung.