Ausstellung
Volkmar Sebb. Fotografien aus Auschwitz
Dresden 07.10.2020 - 09.11.2020
Darum geht es in der Ausstellung
Er erhielt Aufträge für Prospekte, Großflächenwerbung, Kataloge, um DDR-Produkte im ehemaligen Ostblock, aber auch in Westeuropa, den USA und anderen Staaten zu bewerben. Von 1969 bis zu seiner Auflösung 1990 war Volkmar Sebb Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. // Im Juni 1969 kam er auf einer Ferienreise nach Polen eher zufällig nach Oświęcim und stieß auf das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Dort schloss er sich einer Führung an, die tiefe Spuren in ihm hinterließ. Zurück in Dresden schrieb er an Tadeusz Szymański (1917-2002), der die Gruppe geführt hatte. Es entstand eine lebenslange Freundschaft. Szymański, ehemaliger Häftling und Holocaust-Überlebender, hatte sich maßgeblich bei der Errichtung einer Gedenkstätte am Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau engagiert und leitete bis zu seiner Pensionierung 1977 die Sammlungen des Lagermuseums. // Volkmar Sebb fuhr immer wieder nach Auschwitz – auch in Zeiten, als in Polen das Kriegsrecht ausgerufen war (1981-1983) und er in der DDR offen seine Sympathie für die Demokratiebewegung um die Gewerkschaft Solidarność zeigte. Das zog den Verlust von Aufträgen und Kunden nach sich. // Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Hatikva e. V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Ausstellungsort
Bautzner Straße 112 a
01099 Dresden
Telefon: +49 351 6465454
E-Mail: info@denk-mal-dresden.de
Öffnungszeiten
-
Montag
bis
Sonntag
10.00 bis 18.00 Uhr
Besondere Informationen
Jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr ist der Eintritt kostenfrei.
Schließtage: 24.12., 26.12., 31.12., 01.01., Ostersonntag