Ausstellung

Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden

25 Jahre! Vom Dresdner Kellergefängnis ins sowjetische Lager

Schicksale politischer Häftlinge in Sachsen 1945-1955

Dresden 01.04.2015 - 31.12.2017

  • Das Foto zeigt das Vernehmerzimmer in der ehemaligen der Bezirksverwaltung Dresden des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (heute Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden).

Darum geht es in der Ausstellung

In der sowjetischen Untersuchungshaft wurden tatsächliche wie vermeintliche Nazi- und Kriegsverbrecher, zunehmend aber auch Menschen, die der sowjetischen Besatzungsmacht und dem SED-Regime kritisch gegenüberstanden, inhaftiert. Dem Besucher zeigt sich heute der zu großen Teilen authentisch erhaltene Ort. Der Kellergang führt zu den kargen Zellen sowie dem Freigang im Innenhof. Die Dauerausstellung erklärt die Nutzung des Haftkellers anhand von Einzelschicksalen aus dem politischen Widerstand. Auf Medienstationen können Berichte von Betroffenen eingesehen werden. Im »Raum der Stille« wird an diejenigen erinnert, die von einem Sowjetischen Militartribunal (SMT) in Dresden zum Tode verurteilt und in der Sowjetunion hingerichtet wurden. Im zweiten Ausstellungsteil werden die Perspektiven der Familien von Inhaftierten und die Folgen der Haft dargestellt. Die Ausstellung wird durch künstlerische Arbeiten von Schülern des Projektes BEDENKEN umrahmt. Die Umsetzung wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen gefördert. Die Multimediastationen konnten aus Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisiert werden.

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Ausstellungsort

Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112 a
01099 Dresden
Telefon: +49 351 6465454
E-Mail: info@denk-mal-dresden.de

Öffnungszeiten

  • Montag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

Jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr ist der Eintritt kostenfrei.

Schließtage: 24.12., 26.12., 31.12., 01.01., Ostersonntag