Museum

Sie wollten schon immer einmal erleben, wie es war, als Oma oder Uropa zu Schule gingen? Oder wollen Sie das Rechnen nach Adam Ries in einer Schulstunde erlernen? Dann kommen Sie ins Schulmuseum Dresden, nehmen in den Bänken aus der Kaiserzeit Platz und erleben eine strenge „Lehrkraft“, die auch vom Rohrstock Gebrauch machen könnte. Lehrerin oder Rechenmeister zu spielen ist ebenso Aufgabe der Mitglieder des Schulmuseum Dresden e.V. wie die Betreuung der anderen Ausstellungsbereiche: Schulräume aus der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, der NS-Zeit und den Jahren der DDR. Das Museum verfügt zudem über eine umfangreiche Sammlung alter Schulrollbilder, Filme, Lehrutensilien und manchem ganz besonderen Exponat. Die über 12.000 Bände umfassende Sammlung historischer Schulbücher ist die größte ihrer Art in Ostdeutschland – die ältesten sind mehr als 300 Jahre alt. Haus, Sammlung und Museumsbetrieb werden von Mitgliedern und Mitarbeitenden des Schulmuseum Dresden e.V. mit großem Engagement betreut. Ganz am Rande werden so bei den Besucherinnen und Besuchern Erinnerungen an die eigene Schulzeit geweckt. Doch das ist nicht das einziges Ziel des Vereins. Vielmehr will das Museum präsentieren, wie Schule in vergangenen Zeiten war, über historische Zusammenhänge informieren und anhand zahlreicher Exponate zeigen, was von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern früher erwartet wurde.