Museum
Sächsisches Psychiatriemuseum
Leipzig
Mainzer Str. 7,
04109 Leipzig
Telefon: +49 341 14061413
Kurz gesagt
- Geschichte der Psychiatrie in Sachsen
- Schicksale ehemaliger Psychiatriepatienten
- Biographien sächsischer Psychiater
Programm & Mehr zum Museum
Museum
Wie erging es jemandem, der in der Vergangenheit von seiner Umgebung als verrückt, geisteskrank oder einfach nur seltsam angesehen wurde? Wo und mit welchen Methoden wurden psychisch kranke und sozial unangepasste Menschen vom Mittelalter bis in die Neuzeit verwahrt und behandelt?
Das Sächsische Psychiatriemuseum in Leipzig beschäftigt sich mit der Geschichte der Psychiatrie in Sachsen als einem viel zu wenig bekannten Teil der Kultur- und Sozialgeschichte.
Die Dauerausstellung 'IRR-SINN' schildert Lebensgeschichten sächsischer Psychiatriepatienten (u. a. Daniel Paul Schreber, Lene Voigt, Johann Christian Woyzeck, Karl Hans Janke) und verfolgt die Entwicklung psychiatrischer Therapien und Einrichtungen. Originale Objekte und Materialien geben einen authentischen Einblick in den Alltag der Psychiatrie. Zu sehen sind u.a. Zwangsmittel, Einrichtungsgegenstände, Fotos und Dokumente aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Mit Sonderausstellungen, psychiatriegeschichtlichen Stadtrundgängen in Leipzig und Veranstaltungen zu aktuellen Themen will das Museum ein breites Publikum über dieses spezielle Kapitel der sächsischen Geschichte informieren und als ein Ort der Begegnung und Kommunikation zum Abbau von Vorurteilen gegenüber der Psychiatrie beitragen. Träger des in seiner Struktur in Deutschland einzigartigen Museumsprojektes ist die Psychiatriebetroffeneninitiative Durchblick e.V.

Öffnungszeiten
-
Mittwoch
bis
Samstag
13.00 bis 18.00 Uhr
- Haltestelle
- Verkaufsangebot