Museum

Das Münzkabinett ist eines der ältesten und umfangreichsten Museen Dresdens. Seine Geschichte beginnt bereits zu Anfang des 16. Jahrhunderts mit Herzog Georg, genannt „der Bärtige“. Heute ist das Münzkabinett eine der international bedeutendsten Universalsammlungen von Münzen und Medaillen und beherbergt einen Schatz von nahezu 300.000 Objekten. Am Ende des 2. Weltkrieges war die Sammlung nach Moskau gebracht worden. Nach ihrer Rückkehr 1958 konnte das Münzkabinett nur einen kleinen Teil im Albertinum zeigen, da dort auch noch andere Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine Heimstatt finden mussten. In einem Zeitraum von zehn Jahre konnte das Museum nur auf begrenztem Raum Wechselausstellungen zeigen. 2015 ist das Münzkabinett an seinen Ursprungsort zurückgekehrt: Im Georgenbau des Dresdner Residenzschlosses empfängt es die Besucherinnen und Besucher mit einer einzigartigen Präsentation. Als Schatzkammer inszeniert ist das Münzkabinett – neben dem Grünen Gewölbe und der Rüstkammer mit ihren Sammlungspräsentationen sowie dem Kupferstich-Kabinett – nun eine weitere herausragende Attraktion im Dresdner Residenzschloss. Im zweiten Obergeschoss des Georgenbaus zeigt die den Universalcharakter der Sammlung widerspiegelnde ständige Ausstellung etwa 3.300 Objekte auf 350 Quadratmetern in vier Räumen.