Museum

Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Porzellansammlung

Museum

Dresden

Zwinger, Theaterplatz 1, 01067 Dresden
Telefon: +49 351 49142000

Bild 1 von 1

Kurz gesagt

  • Ostasiatische Porzellane
  • Böttgersteinzeug und frühes Meissener Porzellan

Programm & Mehr zum Museum

Museum

Affen und Löwen, ein Adler und ein Pfau, sogar ein „Bologneser Hündchen“ haben sich eingefunden: Der Saal mit Meissener Porzellantieren ist eine Attraktion in der Porzellansammlung. Die Dresdner Sammlung ist die qualitätsvollste und zugleich umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt, nicht zuletzt wegen ihrer herausragenden Bestände frühen Meissener Porzellans sowie ostasiatischer Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Der „maladie de porcelaine“ von August dem Starken (1670–1733), wie dieser selbst seine Sucht nach dem „weißen Gold“ bezeichnete, verdankt Dresden seine einzigartige Porzellansammlung. In der herrlichen Innenarchitektur des Zwingers, immer mit Blick auf die barocke Kulisse des Zwingerhofes, werden heute die schönsten der 20.000 erhaltenen Stücke präsentiert. Der Bogen der ausgestellten Porzellane spannt sich von Zeugnissen der chinesischen Ming-Periode über die reichen Bestände aus der Regierungszeit des Kaisers Kangxi (1662–1722) bis hin zu japanischen Imari- und Kakiemon-Porzellanen des frühen 17. und 18. Jahrhunderts. Auch die Entwicklung des Meissener Porzellans von der Erfindung im Jahr 1708 bis zum späten 18. Jahrhundert lässt sich in Werken höchster Kunstfertigkeit ablesen. // Die Entwürfe für die Innenausstattung der beiden Bogengalerien und des Tiersaals schuf der international renommierte New Yorker Architekt Peter Marino – teils nach der eigenen Fantasie, teils das historische Konzept des Porzellanschlosses – des Japanischen Palais – von Architekt Zacharias Longuelune aus dem Jahr 1735 neu interpretierend. So erwartet die Besuchenden beispielsweise ein opulentes Wandarrangement in der Langgalerie mit türkisfarbenem Porzellan vor purpurvioletter Wand. Dieses Ensemble war in größerer Form bereits für das Japanische Palais vorgesehen. Im Tiersaal sind die Wände mit Ledertapeten nach Vorbildern des frühen 18. Jahrhunderts gestaltet – in der Mitte des Saales stehen zwei chinesisch anmutende Baldachine, zwischen ihnen ein gitterförmiger, fünf Meter hoher Pavillon im chinesischen Stil, gedeckt von einem Pagodendach mit Porzellanglocken. Auf vergoldeten Wandkonsolen sitzen Vogelplastiken des Meissener Modelleurs Johann Joachim Kaendler – ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.

Lernen & Erleben


Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

Der stufenlose Zugang ist über den Zwingerhof möglich (Fahrstuhl neben dem Aufgang zum Museum).

Zu Sonderöffnungszeiten an Feiertagen informieren Sie sich bitte auf der Website der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.


    Weitere Informationen

  • behindertengerecht
  • Haltestelle
  • Verkaufsangebot
  • Museumscafé