Museum

Museum „Alte Pfefferküchlerei“

Weißenberg

August-Bebel-Platz 3, 02627 Weißenberg
Telefon: +49 35876 40429

  • Außenansicht einer Häuserzeile mit drei historischen, zweistöckigen Gebäuden. Das Haus in der Mitte hat eine gelbe Fassade mit dem Schriftzug "Museum Alte Pfefferküchlerei".
  • Innenansicht eines Raumes in einem alten Fachwerkhaus mit dunklen Holzbalken. Auf Wandregalen stehen viele kleine und große Behälter und Fläschchen.
  • Innenansicht eines Raumes in einem alten Fachwerkhaus mit dunklen Holzbalken. Im Vordergrund ist ein Tresen aus bemaltem Holz, auf dem verschiedene Drucksachen liegen. Darüber hängen von der niedrigen Decke viele bunt verzierte Pfefferkuchen.
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Kurz gesagt

  • Produktionsgeschichte des Pfefferküchlerei-Handwerks

Programm & Mehr zum Museum

Museum

Die „Alte Pfefferküchlerei“ Weißenberg ist europaweit das älteste wie auch das einzige museal genutzte Denkmal der Produktionsgeschichte des Pfefferküchlerei-Handwerks. Ihre Bausubstanz (Keller) geht auf die Erstbebauung des Marktplatzes der 800-jährigen Stadt Weißenberg zurück. Die nach der Zerstörung der Stadt während des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert erbaute Pfefferküchlerei wurde als Familienbesitz bis 1937 betrieben und ging durch ein Legat des letzten Meister Paul Opitz in den Besitz der Stadt Weißenberg über. Am 14. September 1941 fand die Eröffnung des Hauses als Museum im Beisein des Legators statt. Das Museum „Alte Pfefferküchlerei“ gibt einen Rückblick in die sozial-ökonomische Entwicklung der Arbeits- und Lebensweise eines ehemals weit verbreiteten, bodenständigen, städtischen Handwerks, das seit dem 19. Jahrhundert von der Feinbäckerei, der Industrialisierung und der Süßwarenproduktion weitgehend abgelöst wurde. Das Fachwerkständerhaus mit der aus Holz, Stroh und Lehm gefertigten Knüppelesse, unter der sich ein altdeutscher Backofen, der Kessel zur Honigzubereitung und der häusliche Herd befinden, ist das zugleich das wichtigste Exponat; ebenso wie die original erhaltenen und eingerichteten Handwerks- und Wohnräume. Die Modelstecherei lässt ein klein wenig erahnen, welchen symbolischen und Bildungswert der Bildpfefferkuchen als Festgebäck in den vergangenen Jahrhunderten für alle Feste des Jahres- und Lebenskreislaufes der Bevölkerung hatte. Die Vielzahl der Zutaten und Gewürze lässt auf die Professionalität der Hersteller schließen.

Außenansicht einer Häuserzeile mit drei historischen, zweistöckigen Gebäuden. Das Haus in der Mitte hat eine gelbe Fassade mit dem Schriftzug "Museum Alte Pfefferküchlerei".

Besondere Informationen

Das Museum öffnet ausschließlich nach vorheriger Vereinbarung.


    Weitere Informationen

  • teilweise behindertengerecht
  • Verkaufsangebot
  • Parkplatz