Museum
Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Gedenkstätte Bautzen
Bautzen
Weigangstraße 8 a,
02625 Bautzen
Telefon: +49 3591 40474
Kurz gesagt
- Gefängnisse im Nationalsozialismus
- Speziallager Bautzen 1945 bis 1956
- Stasi-Gefängnis Bautzen II
Programm & Mehr zum Museum
Museum
Das Gelände der Staatssicherheit an der Bautzner Straße in Dresden war zu Zeiten der SED-Diktatur Wirkungsort eines umfassenden Repressionsapparats, verantwortlich für politische Verfolgung, Haft und psychische Folter. Dieser Überwachungs- und Haftkomplex wuchs inmitten des Dresdner Elbhangs, der bis dahin für gehobenes Wohnen mit Blick auf die Stadt und ihren Fluss stand. Hier errichteten die Sicherheitsapparate der sowjetischen Besatzungsmacht und der DDR ihren Hauptsitz für das Land Sachsen bzw. später für den Bezirk Dresden. Die unzerstörten Gebäude nahe der Kasernenanlage im Dresdner Norden, wo die sowjetischen Besatzungstruppen unterkamen, dienten fortan der Arbeit der Geheimdienste. In den folgenden Jahrzehnten wuchs der Sicherheitskomplex mit der Zahl seiner Mitarbeiter und Spitzel.
Die Gedenkstätte ist ein eindrückliches Zeitzeugnis der Unfreiheit in der DDR. In einem Rundgang durch den sowjetischen Haftkeller und das einzige original erhaltene Stasi-Untersuchungsgefängnis in Sachsen sowie durch Vernehmungs-, Büro- und Festräume der Staatssicherheit kann nachvollzogen werden, wie der staatliche Repressionsapparat seine politischen Gegner auszuschalten versuchte.
Heute ist die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden ein Ort der Erinnerung, Bildung und Begegnung. Sie erinnert an die Opfer der politischen Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR, dokumentiert deren Schicksale und macht sie der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich. Zudem bietet sie den Betroffenen Raum für Austausch und Begegnung.

Öffnungszeiten
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bis
Donnerstag
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Freitag
10.00 bis 20.00 Uhr -
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Sonntag
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- Verkaufsangebot
- Museumscafé
- Parkplatz