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Museen öffnen ihre Türen für aus der Ukraine Geflüchtete

Sächsische Museen setzen ein Zeichen gegen den Ukraine-Krieg

  • Flagge der Ukraine
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In den Chemnitzer Museen ist der Eintritt für Ukranie-Flüchtlinge vorraussichtlich bis Ende Juni frei. Im Museum für Naturkunde Chemnitz, ebenso, wie in den Kunstsammlungen Chemnitz als auch im Archäologiemuseum smac haben Geflüchtete nach Vorlage eines Dokumentes freien Eintritt.

Auch die Museen in Leipzig schließen sich an: Das Museum der Bildenden Künste eröffnet Raum für geflüchtete Kulturschaffende. Der Zugang erfolgt über das Café dienstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr.

„Der furchtbare Krieg in der Ukraine zerstört Heimat und bringt Menschen in größte Not. Auch hier bei uns suchen Geflüchtete Schutz. Leipzig und Kiew sind Partnerstädte. Nicht zuletzt deshalb gibt es vielfältige kulturelle Verbindungen zwischen beiden Orten, zwischen beiden Ländern.
Obwohl Angst und Verzweiflung derzeit unsere Gedanken lenken, bleiben kulturelle Bande als Zeichen des Lebens. Sie können Hoffnung tragen. Das Museum der bildenden Künste Leipzig ist ein freier Ort der Begegnung – mit anderen Menschen und im Austausch mit Kunst. Wir öffnen daher einen Raum, der sich an geflüchtete Kulturschaffende richtet: ЗУСТРІЧ.
Wir laden alle im kulturellen Leben tätigen Menschen ein, die vor Krieg – in welchem Teil der Welt auch immer – fliehen mussten, diesen Raum zu ihrem Raum zu machen. Hier steht ein Miteinander im Vordergrund, auch Kinder sind herzlich willkommen.
Der offene Raum für geflüchtete Kulturschaffende befindet sich in unmittelbarer Nähe zu unserem Café. Er ermöglicht Vernetzung und Austausch von Institutionen und Akteur*innen und ist Plattform für Informationen. Perspektivisch können Teilnehmende hier auch Workshops, kollaborative Aktionen und Projekte generieren. ЗУСТРІЧ ist ein Raum für gemeinsame Ideen.“

– Stefan Weppelmann, Direktor des Museums der bildenden Künste, Leipzig