Bundesweit öffnen am Sonntag, 8. September 2024, wieder tausende Denkmale für interessierte Gäste.
Das diesjährige Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ rückt Denkmale bewusst aus mehreren Perspektiven ins Licht. Mit Wahrzeichen meinen wir zunächst oft wiedererkennbare Landmarken oder Sehenswürdigkeiten. Sie stehen für ein bedeutendes historisches Ereignis oder prägen das Stadtbild. Als solche werden sie zum Symbol, zum „Zeichen“ eines Ortes.
Menschen setzen seit jeher zudem mit Bauwerken gezielt „Zeichen“: Ikonische Repräsentations- und Sakralbauten manifestieren politische oder religiöse Machtansprüche. Auch Kaufmanns- und Handwerkshäuser, Industriebauten oder Wohngebäude tragen eine wertvolle Zeichenhaftigkeit in ihren Mauern, denn sie vermitteln Wissen über das Leben unserer Vorfahren und gesellschaftliche Werte.
Darüber hinaus können Denkmale auch persönliche Wahrzeichen sein: Die Dorfkirche, in der Taufen oder Hochzeiten gefeiert wurden, oder der Park, in dem wir gern unsere Wochenenden verbringen, haben eine emotionale Bedeutung für uns.
Jedes Denkmal kann in diesem Sinne zum „Wahr-Zeichen“ werden. Und so laden in ganz Deutschland große, symbolhafte und alltägliche Wahrzeichen ein, einen authentischen Blick in die Vergangenheit zu werfen – und dabei so manches über die eigene Gegenwart zu erfahren.
Auch in Sachsen gibt es eine Vielzahl begehbarer Denkmale zu entdecken. Schauen Sie sich um im Veranstaltungsbereich des Museumsportals. Wenn Sie „Tag des offenen Denkmals“ in den Suchschlitz eingeben, werden Sie schnell fündig! Mithilfe verschiedener Filter können Sie Ihre Suche weiter eingrenzen, zum Beispiel nach Region und Zielgruppe. Die Suchergebnisse können Sie sich dann als Liste in Kacheln oder aber auf einer interaktiven Karte anzeigen lassen. Wie genau das geht, illustriert das zweite Bild in der obigen Bildstrecke.
Weitere Informationen zum Programm des Aktionstags in ganz Deutschland finden Sie auf der Website der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.