Ausstellung
Industriearchitektur in Sachsen
Oelsnitz/Erzgebirge 11.09.2014 - 04.01.2015
Darum geht es in der Ausstellung
In der Entwicklung zur modernen Industriegesellschaft nahm Sachsen aufgrund seiner besonderen wirtschaftlichen, geografischen und nicht zuletzt geologischen Bedingungen bereits früh eine Vorreiterrolle im europäischen Wirtschaftsraum ein, der es nicht zu Unrecht den ehrenvollen Titel der Werkstatt Deutschlands verdankte. Der Entwicklung der Unternehmen aber stand bereits frühzeitig das Bedürfnis nach sichtbarem Ausdruck des unternehmerischen Anspruches einerseits und der Verdeutlichung eines Produktionsstandortes andererseits mit den architektonischen Mitteln der Zeit zur Seite. Die Wanderausstellung versucht nicht nur, die Facetten der reichen Industriearchitektur Sachsens zu beleuchten, sondern fördert Konzepte zur Überwindung des Leerstandes bedrohter Industriedenkmale und deren Erhalt durch neue Nutzung. Jede der Stationen greift zudem regionale Aspekte im Blickwinkel herausgehobener Bauten mit besonderer baugeschichtlicher und architektonischer Bedeutung auf. Im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge werden dies vorrangig Schachtanlagen und bergmännische Wohngebäude des westsächsischen Steinkohlenbergbaues sein. Beispiele nachgenutzter Gebäude finden sich neben erhaltenswerten Bauwerken und Komplexen, an die nur noch erinnert werden kann.
Ausstellungsort
Pflockenstraße 28
09376 Oelsnitz/Erzgebirge
Telefon: +49 37298 93940
E-Mail: info@bergbaumuseum-oelsnitz.de
Besondere Informationen
Aufgrund umfassender Sanierungs- und Umbaumaßnahmen zur Museumserneuerung ist die Dauerausstellung bis 2024 geschlossen. Veranstaltungen und Angebote für Kindergartengruppen und Schulklassen finden auch während der Sanierungsphase statt.