Ausstellung

KohleWelt – Museum Steinkohlenbergbau Sachsen

Energie für den Schacht

Oelsnitz/Erzgebirge 06.07.2014 - 31.12.2014

Darum geht es in der Ausstellung

Der Bergbau war einer der ersten bedeutenden Wirtschaftszweige, der die Elektroenergie aufgrund ihrer wesentlichen Vorzüge gegenüber Dampfkraft- oder Pressluftantrieben nutzte. Bereits die Aufnahme der elektrischen Lokomotivförderung untertage beim Königlichen Steinkohlenwerk in Zauckerode sorgte 1882 für eine Weltsensation. Mit dem ersten Kraftwerk beim Steinkohlenwerk Carl G. Falck in Zwickau 1892 und der ersten bedeutenden Kraftzentrale im deutschen Kohlenbergbau überhaupt bei der Gewerkschaft Deutschland in Oelsnitz 1895 galt der sächsische Steinkohlenbergbau noch mehr als Vorreiter auf diesem Gebiet. Von der Bogenlampe auf dem Werksplatz bis zur vollständig durch Elektrizität angetriebenen Kohlenaufbereitung setzte die neue Energie alles unter Strom. Mit ihrer Bedeutung wuchsen nicht nur Einsatzmöglichkeiten und Bedarf, sondern auch das Bedürfnis, ihre Erzeugung zu optimieren und zu rationalisieren. Gerade im Steinkohlenbergbau wurde das Kraftwerk zu einem der Kernbereiche, dem aufgrund der immanenten Wichtigkeit für den Betrieb besonderes Augenmerk galt. Auf dem Kaiserin-Augusta-Schacht in Oelsnitz, dem heutigen Bergbaumuseum, entstand ab Mitte der 1930er Jahre ein neuer Kraftwerkskomplex, der den Betrieb schließlich mit zur modernsten Schachtanlage des deutschen Steinkohlenbergbaues werden ließ.

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Ausstellungsort

KohleWelt – Museum Steinkohlenbergbau Sachsen
Pflockenstraße 28
09376 Oelsnitz/Erzgebirge
Telefon: +49 37298 93940
E-Mail: info@bergbaumuseum-oelsnitz.de

Besondere Informationen

Aufgrund umfassender Sanierungs- und Umbaumaßnahmen zur Museumserneuerung ist die Dauerausstellung bis 2024 geschlossen. Veranstaltungen und Angebote für Kindergartengruppen und Schulklassen finden auch während der Sanierungsphase statt.