Ausstellung
Franziskus Dellgruen (1901-1984)
Gemälde und Zeichnungen des Sterl-SchülersStruppen OT Naundorf 13.07.2014 - 07.09.2014
Darum geht es in der Ausstellung
Der Maler und Grafiker Franziskus Dellgruen (auch: Dellgrün) stammt aus Köln, wo er von 1917 bis 1922 Schüler der Kunstgewerbeschule war. Von 1923 bis 1927 studierte er als Meisterschüler bei dem impressionistischen Maler Professor Robert Sterl an der Dresdner Kunstakademie. Zeitweilig war er hier auch Gaststudent bei dem Expressionisten Oskar Kokoschka. Dellgruen erhielt 1927 das Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden. Nach einem Studienaufenthalt in Italien ging er 1928 nach Berlin, wonach er bis 1931 als Meisterschüler von Professor Max Slevogt studierte. Danach lebte er als freischaffender Künstler in Berlin, wo er sich regelmäßig an großen Kunstausstellungen beteiligte, zuletzt 1933 an der Frühjahrsausstellung am Pariser Platz, die noch von Max Liebermann eröffnet wurde. Nach Kriegserfahrungen und -gefangenschaft arbeitete der introvertierte Künstler weiter freischaffend in West-Berlin; doch nur wenigen Institutionen und Galerien gelang es, ihn zu Ausstellungen zu animieren. Dellgruen experimentierte mit verschiedenen Stilrichtungen teilweise expressiv sowie an Picasso, Beckmann oder Leger erinnernd und erreichte dabei ein hohes Maß persönlicher Ausdruckskraft: neben realistischen Blumenstillleben, Tierdarstellungen und Selbstporträts werden expressive Akte und Karikaturen sowie allerlei Humoristisches aus einer Privatsammlung gezeigt.
Ausstellungsort
Robert-Sterl-Straße 30
01796 Struppen
OT Naundorf
Telefon: +49 35020 70216
E-Mail: kontakt@robert-sterl-haus.de
Öffnungszeiten
-
Mai
bis
November
Donnerstag bis Sonntag
09.30 bis 17.00 Uhr
Besondere Informationen
Das Museum öffnet an Feiertagen von 9.30 bis 17.00 Uhr. Während der Schließzeit öffnet das Museum auch für Veranstaltungen.