Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Die Werke des aus Lindlar bei Köln stammenden und in Dresden lebenden Malers Nicolás Dupont (*1983) spiegeln seine Liebe zur Malerei wider: Er arbeitet vorwiegend in Öl auf Leinwand. Doch obwohl sich der junge Künstler in der großen malerischen Tradition Dresdens bewegt, betreibt er sein Metier mit ironischem Augenzwinkern. So steht er einerseits in der hiesigen Maltradition und beherrscht die klassischen Techniken malerische Raffinesse zeigt sich in lasiert durchscheinenden Farbschichten; changierende Untergründe verleihen den Werken einen jeweils spezifischen Klang. Einige Werke entstehen in einem bewussten Arbeitsprozess über einen längeren Zeitraum, viele Bilder sind dagegen als Tagewerke anzusehen. Im Arbeitsprozess wird bei Dupont nicht selten das Thema Malerei selbst befragt. In seiner von formalen Zwängen unbeschwerten Arbeitsweise gelingen dem Maler ironische Brechungen seines Metiers. Das Erscheinungsbild vieler Werke ist dabei nicht berechnend auf Provokation aus, sondern wirkt geradezu leichtfüßig. Die eher kleinteilige Malweise verzichtet auf große Gesten und benötigt keine monumentalen Formate, um ihren Charme zu entfalten. Die in einigen Werken betont einfache Machart hat etwas kindlich-spielerisches, sowohl in der Ausführung wie in Themen- und Motiv-Wahl. Hierin zählt Dupont zu einer jungen Maler-Genration, die wieder gegenständlich und narrativ arbeitet. Kern der Arbeit ist ein unbekümmerter Umgang mit den gewählten Genres.