Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Die neue Sonderausstellung im Schneeberger Museum präsentiert Malerei und Grafik des Glauchauer Mal- und Zeichenzirkels von Johannes Feige (Jg. 1931). Seit mehr als fünfzig Jahren besteht dieser unter seiner Leitung. Ursprünglich als Zirkel für Wohnraumgestaltung gegründet, gliederte er sich in die Bereiche Textilgestaltung und Malerei/Grafik/Holzgestaltung. Im Verlauf der Jahrzehnte entwickelte sich der Zirkel zum Ort der Hobbymalerei, er kann aber auch als Vorbereitung für ein Studium dienen. So ist es nicht verwunderlich, dass ehemalige Teilnehmer des Malzirkels in Dresden, Halle, Leipzig und Schneeberg studierten, später als Bildhauer, Maler und Grafiker tätig waren. 1998 stellte der Zirkel schon einmal seine Ergebnisse in Malerei und Grafik vor. In der Sonderausstellung sind diesmal Werke verschiedener künstlerischer Techniken, so z. B der Öl- und Aquarellmalerei, Graphit-, Kreide- und Kohlezeichnung vertreten. Insgesamt stellen 12 Teilnehmer des Mal- und Zeichenzirkels aus. Neben dem Besuch von Lehrgängen an den Volkshochschulen Sachsens belegen Andere die Veranstaltungen der Abendschule Malerei der Kunsthochschule in Dresden. Johannes Feige, der Leiter des Zirkels und ein Meister des Holzschnittes, ist mit zahlreichen Arbeiten christlicher Motivwahl vertreten. Er ist im Museum kein Unbekannter, hat er die zwischen 1953 bis 1958 durchgeführten Lehrgänge des Hauses der erzgebirgischen Volkskunst in den Erdgeschossräumen des Museums besucht.