VERWANDLUNGEN

Darum geht es in der Ausstellung

Die Ausstellung zeigt eine Reihe VERWANDLUNGEN, die der Künstler Alfred Hesse (1904-1988) im Laufe seines künstlerischen Schaffens beobachtet hat. Inspirierend wirkten auf ihn VERWANDLUNGEN, die sich durch Ereignisse ergeben und solche die ganz langsam geschehen, wie der Wandel innerhalb der Familie oder das Spiel der Natur. Aber auch stetig wiederkehrende Abläufe wie Tages- oder Jahreszeiten fanden sein Interesse. Der in Schmiedeberg gebürtige Künstler blieb zeitlebens bei der Motivwahl seiner sächsischen Heimat verbunden. Schon als Kind liebte er das Zeichnen in der Natur und beobachtete sehr genau das Auffällige der Kulturlandschaften in Stadt und Land. Aufgewachsen in kargen Verhältnissen entschied er sich für den bodenständigen Beruf eines Dekorationsmalers. Dank eines Stipendiums konnte er später angewandte Kunst an der Kunstgewerbeschule Dresden studieren. Seine Berufung als Professor an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste gab ihm Gelegenheit, sein Wissen an die junge Generation weiter zu geben. Gleichzeitig half die finanzielle Unabhängigkeit sein künstlerisches Schaffen zu entfalten. Die Ausstellung zeigt Aquarelle, Zeichnungen und Ölgemälde aus dem Nachlass des Künstlers. In Zusammenarbeit mit der Enkelin Dr. Antje Kakuschke, Leiterin des Alfred Hesse Archivs, und unterstützt durch den Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entstand im Wilsdruffer Museum die erste Personalausstellung nach dem Tod des Künstlers.