Ausstellung

Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster

Gemeinsam stark? Zittau und der Sechsstädtebund

Zittau 22.07.2021 - 09.01.2022

Darum geht es in der Ausstellung

Als in Löbau vor 675 Jahren, am 21. August 1346, die Vertreter der königlichen Oberlausitzer Städte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban (Lubań), Löbau und Zittau gegenseitige Bündnisurkunden austauschten, war dies die Geburtsstunde des Oberlausitzer Sechsstädtebundes. Der Bund sicherte über Jahrhunderte den Landfrieden, die Sechsstädte schützten die Straßen. „Schädliche“ Höfe und Burgen brachen die Städte, wie die Burgruine Körse bei Kirschau. Gemeinsam schlugen sie Aufstände der städtischen Handwerker nieder. Gemeinsam stark. Aber der Bund verhinderte nicht, dass die Städte auch selbst gegeneinander harte Auseinandersetzungen führten, wie im „Bierkrieg“ zwischen Zittau und Görlitz. Sein Ende fand der Zusammenschluss zum gegenseitigen Schutz erst 1815, als die nördlichen und östlichen Teile der Oberlausitz mit Görlitz und Lauban (Lubań) an Preußen gefallen waren. Erstmals gezeigte archäologische Funde vom Zittauer Marktplatz, die wohlgefüllte Rüstkammer und glänzende Münzschätze zeichnen ein Bild von wirtschaftlicher Stärke, Reichtum und politischer Stärke des Sechsstädtebundes. Die Ausstellung findet im Rahmen des Projekts »1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte« statt. Das Projekt »1000 Jahre Oberlausitz - Menschen, Burgen, Städte« wird von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen – Sachsen 2014-2020 finanziert.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Sonderöffnungszeiten an ausgewählten Feiertagen entnehmen Sie bitte der Museumswebsite.
Schließtage: 24.12. und 25.12.