Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Der Titel "Wölfe und Bonbons" stammt vom Meisterschüler Michael Klipphahn aus der Fachklasse von Prof. Ralf Kerbach an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Noch bis 2011 wird er bei ihm Malerei und bildnerisches Gestalten/Bildforschung studieren. Gleichzeitig aber gibt er sein Wissen und seine Sichten zur Malerei bereits jetzt schon an Lehrer des Freistaates Sachsen weiter. Seit zwei Jahren arbeitet er bereits als Referent für "Freie Malerei/Graphik" an der Sächsischen Akademie für Lehrerfortbildung in Meißen. Mit 22 Jahren ein junger Künstler, dessen Malereien, Graphiken und Zeichnungen nicht nur in Dresden weitreichende Beachtung finden. Auch wenn er sich das erste Mal in einer Personalausstellung in seiner Geburtsstadt Freunden, Kritikern, Bürgern der Stadt stellt, so hinterließ er bereits seine künstlerische Handschrift bei der Ausgestaltung der Berufsakademie Riesa, einem seiner ersten öffentlichen Aufträge. Menschen und ihren Gesichtern, schön und hässlich, jung und alt, nach außen hin strahlend, nach innen zerstört, nur noch als Hülle auf der Welt kann man in seinen Bildern begegnen. Aber auch jungen Frauen - bonbonschön - in einem Rudel Wölfe stehend, unbeeindruckt, eher herausfordernd , die sich dem Tier nähern wollen und es nicht als Eindringling in unsere Welt betrachten. Oder sind die Wölfe gar keine Wölfe, sondern Männer und die Frauen eher selbstbewusste, ihrer Bestimmung als Frauen nachgehende Wesen? Auch beim Betrachten anderen Gruppenbildern des Künstlers scheint es immer wieder um Fragen des menschlichen Miteinanders zu gehen, um die Bedeutung des Aufeinanderzugehens oder die bewusste Ausgrenzung Einzelner und deren Folgen.