Ausstellung
Themenwelt Formen
Kamenz Dauerausstellung
Darum geht es in der Ausstellung
Eine Landschaft mit Bergen, Tälern, Wiesen, Wäldern, Flüssen und Seen, Städten und Steinbrüchen, Bauernhöfen und Baumärkten. Gibt es heute noch Spuren der Eiszeit? Floss die Elbe einst durch Kamenz? Gab es Vulkanismus in der Westlausitz? Kann der Wind Steine formen? Werden Grauwacke und Braunkohle abgebaut? – Jede Antwort ein Ja! Und hinter jedem „Ja“ stehen Bewegung, Veränderung und eine Form, die nicht bestehen kann. Die Entwicklungsgeschichte der Westlausitz von der Entstehung der Grauwacken über die Braunkohlenbildung und eiszeitliche Vergletscherungen bis zu den landschaftsformenden Eingriffen des Menschen in den letzten Jahrhunderten – die Vielfalt der Veränderungen ist groß. Die heutigen Landschaftsformen sind und wirken massiv, sind jedoch nur ein Zwischenstand des ständigen Wandels. Verwitterungen und Abtragung, Sedimentation, Hebung und Senkungen sowie das Klima waren die wichtigsten natürlichen Prozesse, die diesen Wandel im Laufe von Jahrmillionen steuerten und bestimmten. Gletscher, Meere und Flüsse haben deutliche Spuren hinterlassen und prägen bis heute das Landschaftsbild. Zwar spät, dafür um so nachhaltiger und nicht immer zum eigenen Vorteil begann der Mensch, in die Landschaftsformung einzugreifen. Er nutzt hierbei die natürlichen Ressourcen dieser Region: Braunkohlen, Grauwacken, Granodiorite sowie Tone, Sande und Kiese. Der Mensch prägte durch Siedlungsbau, Infrastruktur, Aufforstung und Landwirtschaft die Landschaftsform der Westlausitz in einer aus geologischer Sicht extrem kurzen Zeit und hat somit dem ewigen Wandel der Zeiten zu einer Dynamik verholfen.
Ausstellungsort
Pulsnitzer Straße 16
01917 Kamenz
Telefon: +49 3578 788310
E-Mail: elementarium@museum-westlausitz.de
Öffnungszeiten
-
Dienstag
bis
Sonntag
10.00 bis 18.00 Uhr
Besondere Informationen
Das Museum öffnet an Feiertagen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Schließtage: 24.12., 31.12. und 01.01.