Ausstellung

Museum der Westlausitz Kamenz – Elementarium

Vandalen, Burgunden & Co.

Germanen in der Lausitz

Kamenz 28.11.2014 - 25.10.2015

Darum geht es in der Ausstellung

Die Ausstellung entführt in die turbulente Zeit zwischen dem zweiten und sechsten Jahrhundert nach Christus in die Zeiten der Germanen. Hunderte Jahre war die Lausitz fast ohne Spuren menschlichen Lebens, bis Ende des zweiten Jahrhunderts neue Siedler die Region wieder dicht an die Schauplätze der europäischen Geschichte rücken. Es ist eine bewegte Epoche, geprägt von Völkerbewegungen im freien Germanien und dem immerwährenden Konflikt mit dem Römischen Reich. Bedeutende Grabungsergebnisse der letzten 30 Jahre, die zum Teil erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden, ermöglichen einen lebendigen Einblick in die germanische Lebenswelt der Lausitz. Neben bäuerlichem Alltag, Eisenverhüttung und Handwerk sowie einem tief verwurzelten Totenkult war die Beteiligung an kriegerischen Konflikten und Beutezügen Teil des Lebens der Germanen. Über vandalische Gräber aus Polen oder birituelle Bestattungen aus Altendorf (Landkreis Bamberg) sucht die Ausstellung außerdem Antworten auf die Fragen, woher diese Menschen kamen und wohin sie nach nur 200 Jahren Besiedlung wieder verschwanden. Mit Kostbarkeiten wie dem Goldbrakteat von Obermöllern (Burgenlandkreis) oder den einzigartigen Objekten des berühmten Kultplatzes Oberdola in Thüringen erlaubt die Ausstellung außerdem einen faszinierenden Blick auf Kult und Religion dieser Zeit.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

Das Museum öffnet an Feiertagen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Schließtage: 24.12., 31.12. und 01.01.