Ausstellung
150 Jahre Grubenunglück
Freital OT Burgk 19.05.2019 - 04.08.2019
Darum geht es in der Ausstellung
Am 2. August 1869 ereignete sich in den miteinander verbundenen Schächten „Segen Gottes“ und „Neue Hoffnung“ die größte Katastrophe in unserem heimischen Steinkohlenbergbau. Durch dieses Unglück verloren 276 Bergleute ihr Leben. Nur fünf Arbeiter konnten dem Inferno entkommen, von denen drei Förderleute sich über die Tagesstrecke „Oberes Revier“ ins Freie retten konnten. Die letzten Opfer wurden erst nach über vier Wochen geborgen. Der jüngste Tote war erst 15 Jahre alt, der älteste 65. Groß war das soziale Elend, welches diese Explosion über die Region gebracht hatte. Hunderte Frauen hatten ihre Männer und Söhne verloren. Eine internationale Spendenaktion versuchte damals die größte Not zu lindern. Ein Gemeinschaftsgrab in Kleinnaundorf auf dem Windberg wurde zur letzten Ruhestätte für 238 Bergleute. Diesem schrecklichen Ereignis, aber auch der Erinnerung an die Opfer jener tragischen Katastrophe, ist diese Ausstellung in den Städtischen Sammlungen Freital gewidmet.
Ausstellungsort
Altburgk 61
01705 Freital
OT Burgk
Telefon: +49 351 6491562
E-Mail: museum@freital.de
Öffnungszeiten
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Dienstag
bis
Freitag
12.00 bis 16.00 Uhr -
Samstag
bis
Sonntag
10.00 bis 17.00 Uhr