Ausstellung

Museum Barockschloss Delitzsch

Kampf und Leid

Dreißigjähriger Krieg um Delitzsch und seine Folgen

Delitzsch 19.05.2018 - 28.10.2018

Darum geht es in der Ausstellung

Vor 400 Jahren suchte der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) insbesondere deutsche Städte und Dörfer heim. Plünderungen, Brandschatzungen und Folterungen mit Todesfolge waren nicht selten. In diesem langwährenden Krieg kamen Handel und Landwirtschaft fast völlig zum Erliegen. Wochenmärkte wurden schlecht besucht und Felder nicht bestellt. Umherstreifende Heere verbreiteten nicht nur Angst und Schrecken, sondern schleppten auch gefährliche Krankheiten ein, die ein Großteil der Bevölkerung dahinraffte. Allein in der Nähe Leipzigs fanden im Dreißigjährigen Krieg drei große Feldschlachten statt. Eine davon im Jahr 1631, als die protestantischen Armeen unter König Gustav II. Adolf von Schweden, die kaiserliche Hauptarmee unter Tilly in der Schlacht bei Breitenfeld vernichtend schlägt. Bis 1645 bleibt Nordsachsen Schauplatz des Krieges. Auch die Bürgerschaft Delitzsch rüstet sich. Man befestigt die Mauern aus Backstein, erweitert Gräben und baut die mittelalterliche Wehranlage aus, die noch heute mit ihren beiden Wehrtürmen ein lohnender Besuch ist. Das ganze Ausmaß der tragischen Ereignisse rund um Delitzsch wird in der Sonderschau durch originale Schuss- und Stangenwaffen des 30-jährigen Krieges, durch Schlachtenkarten und Dioramen, Instrumente zur Wundbehandlung und einer nachgestellten Feldlagerszene sichtbar.

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Ausstellungsort

Museum Barockschloss Delitzsch
Schloßstraße 31
04509 Delitzsch
Telefon: +49 34202 67208
E-Mail: barockschloss@delitzsch.de

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 17.00 Uhr