Ausstellung

Museum für Sächsische Volkskunst und Puppentheatersammlung

100 Jahre Wendt & Kühn

Dresdner Moderne aus dem Erzgebirge

Dresden 20.06.2015 - 15.11.2015

Darum geht es in der Ausstellung

Zum hundertjährigen Jubiläum der 1915 gegründeten Firma Wendt & Kühn präsentiert das Museum für Sächsische Volkskunst ihre Entstehungsgeschichte. Alles fing damit an, dass die beiden Firmengründerinnen Margarete Wendt und Margarete Kühn ab 1907 die erste Damenklasse der Königlich-Sächsischen Kunstgewerbeschule Dresden besuchten, zu einer Zeit, als in dieser Stadt die künstlerische Szene brodelte und in Kunst, Kunstgewerbe und Architektur neue Wege gesucht und gefunden wurden. Hier in der Reformkunst Dresdens zwischen Jugendstil, Volkskunst und Moderne liegt das Erfolgsgeheimnis der jungen Gestalterinnen, mit dem sie die Tradition der erzgebirgischen Spielzeugmacherei auf eine völlig neue Art belebten. Die Ausstellung schildert mit über 300 Exponaten das künstlerische Umfeld, das die beiden Designerinnen prägte: ihre Vorausbildung unter den Geschwistern Kleinhempel, ihr Studium bei Margarete Junge, ihre Mitschülerinnen und Kollegen, die früh geknüpften Verbindungen zu den Deutschen Werkstätten Hellerau, zum Werkbund und zum neu gegründeten Verein Sächsischer Heimatschutz. Bisher nie gezeigte Werke aus der Frühzeit der Firma belegen die Breite der Entwurfstätigkeit in der Anfangsphase von Grabkreuzen und Kleinmöbel über Puppenhäuser und Reformspielsachen bis zu Rauchutensilien und "Tändelkram" für die moderne junge Frau. Erst allmählich entwickelten sich die markanten Kinder-, Engel- und Weihnachtsfiguren.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

Der stufenlose Zugang ist über Köpckestraße möglich.
Zu Sonderöffnungszeiten an Feiertagen informieren Sie sich bitte auf der Website der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.