Museum

Die ehemalige Böttcherfabrik dient seit dem Jahr 2000 verschiedenen Kunst- und Alltagsgegenständen als Ausstellungsgebäude. Die Fabrik wurde 1904 neben dem Stammhaus der Familie Böttcher aus dem Jahr 1874 errichtet. Die Nachfolger der Fabrikantenfamilie produzierten bis nach 1990 verschiedene Holzartikel. Seit der Umnutzung der Fabrikhallen beherbergt die Böttcherfabrik drei ständige Ausstellungen, welche in engem Bezug zum Marienberger Ortsteil Pobershau stehen. Im ehemaligen Produktionsgebäude ist im Erdgeschoss die historische Schlosserei Ernst Wittigs untergebracht. Deren Geräte sind größtenteils noch funktionstüchtig. Die Maschinen sind transmissionsbetrieben, laufen also über einen Riemenantrieb. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Gemälde und Grafiken von Max Christoph – dem Maler des Erzgebirges. Der Nachbarraum wird für regionale Sonderausstellungen genutzt. Die Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte, die sogenannte Tenne, befindet sich in einem ehemaligen Trockenschuppen der Fabrik im Ausstellungsareal. Auf dem Gelände der Böttcherfabrik können sich die Besucherinnen und Besucher an einem funktionstüchtigen Tretgöpel ausprobieren.