Museum

Museum Bautzen – Muzej Budyšin

Bautzen

Kornmarkt 1, 02625 Bautzen
Telefon: +49 3591 534933

  • Detaillierte Informationen und hintergründiges Wissen
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Kurz gesagt

  • Stadtgeschichte
  • Kunst- und Kulturgeschichte
  • Kunsthandwerk

Programm & Mehr zum Museum

Museum

Die ständige Ausstellung des Museums Bautzen präsentiert auf drei Etagen die Themenrundgänge REGION, STADT und KUNST. Sie spiegeln das vielfältige Sammlungsprofil des Hauses wider. Hörstationen, Filmsequenzen, interaktive Medienstationen und zahlreiche Schubfächer bieten den Besuchern zusätzlich vertiefende Informationen. Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die Dauerausstellung im Museum Bautzen.

Im Rundgang REGION illustrieren Exponate aus der archäologischen Sammlung den urgeschichtlichen Besiedlungsgang in der Oberlausitz. Hier werden Exponate aus verschiedenen Epochen der Urgeschichte zwischen 40.000 und 6000 v. Chr., der sesshaften Bauern um 2400 bis 500 v. Chr. und der frühmittelalterlichen Milzener um 800 n. Chr. gezeigt. Die Nachbildung eines Hügelgrabes, das Modell eines Rennofens zur Gewinnung von Eisen oder zahlreiche Hortfunde aus der frühen Bronzezeit machen diese schriftlose Zeit verständlich. Die Räume der volkskundlichen Sammlung stehen mit ihren niedrigen Decken, knarrenden Holzdielen, Kachelöfen und historischen Alltagsgegenständen für eine heute fast vergessene Lebenswirklichkeit von Adel, Bauern und Handwerkern im 17., 18. und 19. Jahrhundert. Hier werden Religion, Hausbau, Nahrung, Kleidung, Bildung und Erziehung beschrieben sowie verschiedene Handwerkszweige vorgestellt.

Im Rundgang STADT wird die über 1.000-jährige Geschichte Bautzens lebendig. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Bautzen datiert in das Jahr 1002, als Bischof Thietmar von Merseburg Bautzen als 'civitas Budusin' in seiner Chronik benennt. Der Rundgang führt weiter über das Wachsen der Stadt im Mittelalter, die Berührung durch Kriege in der Neuzeit, das kulturelle Leben im 19. Jahrhundert bis zur 'Friedlichen Revolution' von 1989 – um nur einige Stationen zu nennen.

Der dritte Themenbereich ist den Schätzen aus der Kunstsammlung gewidmet. Im Kirchenraum werden wertvolle Altarensembles aus dem frühen 16. Jahrhundert sowie spätgotische sakrale Schnitzplastik aus der Zeit um 1370 präsentiert. Im Schatzraum sind unter anderem meisterhafte Uhren, französisches Jugendstilglas und feinstes Porzellan versammelt. Entlang der Werke von Lukas Cranach d. Ä., Carl Gustav Carus, Franz von Lenbach, Robert Sterl, Otto Dix und Carl Lohse führt der Gang durch die Gemäldegalerie. Er endet im 21. Jahrhundert bei zeitgenössischen Künstlern aus der Region.

Ergänzt wird die kunstgeschichtliche Ebene durch den 'Schauraum Jugendstil', der einen charakteristischen Einblick in die stilistischen Entwicklungen der Jugendstilkunst gibt. Seltene Einzelstücke, gefertigt in Manufakturen werden neben seriell gefertigten Produkten gezeigt und machen so den tief greifenden Wandel deutlich, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog.

Der Kinderpfad im Museum eröffnet auch den kleinsten Besuchern die Themenebenen REGION, STADT und KUNST. In 13 Stationen führt der Pfad durch die drei Etagen des Hauses. Die Kisten der einzelnen Stationen beinhalten Rätsel, Spiele und pfiffige Knobeleien.

 

Ausstellungen

Veranstaltungen

Lernen & Erleben


Öffnungszeiten

  • April bis September
    Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 17.00 Uhr
  • Oktober bis März
    Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

Montags (außer an Feiertagen) sowie am 24. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen.


    Weitere Informationen

  • teilweise behindertengerecht
  • Verkaufsangebot
  • Museumscafé
  • Kinderspielecke
  • Parkplatz