Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Freiberg weist eine ganz besondere Geschichte auf, die vom untrennbaren Zusammenhang zwischen Stadt und Montanwesen geprägt ist. Insbesondere aus Bergbau und Hüttenwesen erwuchsen Leistungen, Erfindungen und Entdeckungen, wie sie in Qualität und Quantität nur wenige andere Städte aufzuweisen haben. Von diesen Freiberger Sternstunden werden in der Ausstellung 22 ausgewählte Beispiele vorgestellt. Dazu gehören die Stadtentstehung, die mittelalterliche Münzstätte, das Amalgamierwerk, die Bergakademie, Abraham Gottlob Werner, das erste Porzellanwerk mit seiner 1 Mio.-Volt-Versuchsanlage sowie selbstverständlich auch die Erzgewinnung und Metallurgie. Diese an friedlichen Höchstleistungen so außergewöhnlich reiche Geschichte der Bergstadt den Einwohnern und Gästen nahe zu bringen, ist Anliegen der Ausstellung. Generell bemühten sich die Ausstellungsmacher dabei stets auch um den Brückenschlag von der Historie zur Gegenwart, beispielsweise um die Darstellung von Produktionskontinuität, um Denkmal- und Traditionspflege. Etwa 300 originale Zeitzeugen, vom Pfennig aus der Zeit des Markgrafen Otto des Reichen über die Urkunden zur Erhebung der Marienkirche in den Rang eines Kollegiatstiftes bis zu Mineralen, Freiberger Porzellan und Halbleiterprodukten, illustrieren die historischen Sachverhalte. (Foto: Detlev Müller/Foto-Böhme, Frauenstein)