Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Die aktuelle Sonderausstellung im Stadtmuseum Riesa zu Diskriminierung und Teilhabe, die vom Antidiskriminierungsbüro Sachsen gestaltet wurde, beleuchtet ein Thema, dass in unserem Alltag sehr präsent ist und dem jeder in unterschiedlichster Form begegnet. Mitunter geschieht es gar nicht bewusst, dass andere durch bestimmte Bemerkungen, Gesten, Handlungen oder auch Unterlassungen verletzt, an den Rand gedrängt, benachteiligt oder ausgrenzt werden. Und nicht selten werden Diskriminierungen oder offensichtliche Benachteiligungen bzw. Ungleichbehandlungen vom Umfeld gar nicht wahr- oder stillschweigend hingenommen. Die Folgen für die Betroffenen sind gravierend und nicht hinnehmbar. Es ist deshalb ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, diesem Thema gebührende Aufmerksamkeit zu widmen und durch eine breite öffentliche Diskussion und Aufklärung Verständnis und eine viel stärkere Wahrnehmung der Verantwortung der Gemeinschaft und jedes Einzelnen einzufordern bis hin zu ganz wesentlichen und praktischen Veränderungen. Die Ausstellung leistet dafür einen wichtigen Beitrag, denn sie betrachtet das Anliegen aus unterschiedlichen Ebenen und Sichtweisen als Beobachter, Betroffener und Agierender.