Ausstellung

Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung

Erika Streit - das frühe Werk

Zum hundertsten Geburtstag der Künstlerin

Dresden 26.02.2010 - 30.05.2010

Darum geht es in der Ausstellung

Am 1. März 2010 begeht die Schweizer Künstlerin Erika Streit ihren 100. Geburtstag. Ihr frühes Werk hat eine besondere Beziehung zu Dresden, denn hier begann ihre künstlerische Laufbahn. 1927 bis 1930 studierte sie an der Kunstgewerbeakademie. Von dort wechselte sie an die Dresdner Kunstakademie, wo sie von 1930 bis 1933 bei Richard Müller und später bei Otto Dix studierte. Arbeiten aus dieser Zeit zeigen ihre intensive Auseinandersetzung mit dem Bild des Menschen und mit der künstlerischen Sprache der Neuen Sachlichkeit. In den Studienjahren schuf Erika Streit zahlreiche einfühlsame Porträts und Aktdarstellungen, die aufgrund der Tatsache, dass ihr Lehrer und ihre Kommilitonen oft mit den gleichen Modellen arbeiteten, die ganz persönliche Haltung der jungen Künstlerin deutlich machen. Nach der Entlassung von Otto Dix 1933 nahm sie privat weiter Unterricht bei ihm. 1935 bis 1939 weilte sie mehrmals für längere Studienaufenthalte in Paris, bis sie 1939 nach Dresden zurückkehren musste und sich an der Kunstakademie noch einmal speziell dem Anatomiestudium und der Wandmalerei widmete. 1942 verließ sie die Akademie als letzte der ehemals zahlreichen ausländischen Studenten. Bis zur Übersiedlung der Familie Streit in die Schweiz im Herbst 1943 entstanden noch einmal eine Reihe von Zeichnungen und Selbstbildnissen, die stilistisch an die frühen 1930er Jahre anschließen. Die Städtische Galerie setzt mit Erika Streits Bildern die mit den Werken Willy Wolffs und Ernst Bursches begonnene Präsentation von Künstlern aus dem Kreis der ehemaligen Dix-Schüler fort.

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Ausstellungsort

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