Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Die in Köln lebende Künstlerin Cony Theis zeigt in einer Kabinettausstellung unter dem Titel "Hambres Caninas" (Hundshunger) - parallel zur großen Goya-Ausstellung in den Zwickauer Kunstsammlungen - 34 Aquarelle und Zeichnungen aus ihrer Serie "Paseos" (Spaziergänge). Diese entstand in der zeichnerischen Auseinandersetzung mit dem Werk Francisco de Goyas, insbesondere mit seinen Radierungen zu "Los Caprichos" oder "Los Desastres de la Guerra". Der Hund (El Can) steht als wiederkehrendes Bildmotiv im Mittelpunkt, er begleitet den Betrachter sozusagen auf einen Spaziergang durch Goyasche Bildwelten und damit durch die psychischen wie gesellschaftlichen Spannungen und Zerrissenheiten, denen der Mensch damals wie heute ausgesetzt ist. Mit den Arbeiten von Cony Theis wird das noch immer aktuelle Werk Goyas zeitgenössisch interpretiert und diskutiert. "Ich fange an zu denken, obwohl ich nicht religiös bin, dass ich eine Außerirdische, und eben nicht Cony Theis bin, sondern ein Hund, und ich folge einer Spur. Ich bin ein Hund, der Cony Theis ist, oder einer, der ihr folgt." Cony Theis