Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Entsprechend den beschränkten Möglichkeiten für den Erwerb von Kunst liegt der Schwerpunkt der Sammlung von Prof. Der. h. c. Werner Schmidt bei der Graphik nach 1945 und besonders bei den in der DDR entstandenen Werken. Auf vielen Blättern zeigen Widmungen der Künstler von persönlichen Beziehungen zu dem Dresdner Museumsdirektor. Dabei sind einige der mit ihm befreundeten Künstler durch größere Werkgruppen vertreten unter den älteren Paul Wilhelm, Herrmann Glöckner, Hans Theo Richter, HAP Grieshaber und Hans Körnig unter den gleichaltrigen Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Eberhard Göschel, Horst Janssen, Water Libuda, Penck und Max Uhlig. An der Zahl von Werken aus anderen Ländern ist das Bemühen des Sammlers zu erkennen, über die Grenzen der DDR hinaus Künstler hohen Ranges mit einzubeziehen und diese dem Publikum seiner sächsischen Heimat bekannt zu machen, besonders auch den Jugendlichen. Bei den weltberühmten Malern wie Picasso, Chagall, Warhol, Rauschenberg oder Johns musste Schmidt sich mit graphischen Werken aus hohen Auflagen begnügen, um eine authentische Anschauung ihrer Kunst vermitteln zu können. Durch manche glückliche Konstellation gelangten auch Kostbarkeiten in seine Hand, wie von Henry Moore, Hans Hartung und von geistig verbündeten Partner in Polen der Sowjetunion  und der Tschechoslowakei. Pirna kann stolz darauf sein, in seinem Museum nunmehr viele bedeutende Künstler aus den vergangenen fünf Jahrhunderten zu beherbergen.