Ausstellung

Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster

Wege in die Abstraktion im Dreiländereck

Zittau 02.07.2022 - 25.09.2022

Darum geht es in der Ausstellung

Obwohl politische Intoleranz, zwei Weltkriege und die jahrzehntelange Spaltung Europas in ein westliches und ein östliches Lager die Entwicklung mehrfach unterbrachen und zu unterdrücken suchten, hat die künstlerische Abstraktion in immer neuen Spielarten ihren Platz im Kunstgeschehen bis heute behauptet. Neben den immer wieder im Fokus stehenden Metropolen Paris, Berlin und New York fanden auch der Osten und die Grenzregionen in Künstlerpersönlichkeiten wie Otto Mueller, Gerhart Richter, Strawalde, Sigmar Polke, Horst Weber, Frank Nitsche und Thoralf Knobloch prominente Vertreter, die, hier geboren, ihre ersten künstlerischen Erfahrungen sammelten und von hier aus Galerien, Museen und den Kunstmarkt der Welt eroberten. Viele weitere, bisher international wenig beachtete Künstlerinnen und Künstler gilt es wiederzuentdecken, die – wie Hans Tischler, Fritz Neumann-Hegenberg, Marg und Oscar Moll, Carl Lohse, Willy Schmidt, Horst Strempel, Hans Schulze, Reinhard Roy und andere – die Wege in die Abstraktion offenhielten, sodass die Abstraktion erneut Fahrt aufnahm, seit der grenzüberschreitende kulturelle Austausch wieder selbstverständlich ist. Die Ausstellung, welche zeitgleich im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster und in der Galerie Kunstlade zu sehen ist, zieht die Besucherinnen und Besucher mit der Vielzahl der vertretenen Kunstschaffenden aller drei Länder generations- und medienübergreifend und aus individuellem Blickwinkel in einen künstlerischen Diskurs über historische, bildnerische und tagesaktuelle Fragen. 

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Sonderöffnungszeiten an ausgewählten Feiertagen entnehmen Sie bitte der Museumswebsite.
Schließtage: 24.12. und 25.12.