Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Hoch auf dem gelben Wagen… Viele kennen diesen ersten Satz aus dem gleichnamigen Volkslied. Dass das Reisen in der Postkutsche aber nicht immer so ein Spaß war, wie es in dem Lied besungen wird, wird in dieser Sonderausstellung gezeigt. Die Zeitreise auf den Poststraßen Sachsens startet zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als August der Starke das Reisen in Sachsen bequemer und übersichtlicher machte, als er die Straßen ausbauen und seine Meilensteine aufstellen ließ. Das Ende findet die Reise am 30. April 1929, als in Borna die letzte Postkutsche fuhr. Innerhalb dieser Zeitspanne blickt die Ausstellung darauf, was sich mit August dem Starken änderte, wie die Menschen reisten, welche Aufgabe die Postmeilensäulen besaßen und wie sie aussahen. Gleichzeitig wird erkundet, welche Spuren des Postwesens es in Borna gab und welche es davon heute noch gibt. Es gibt auch wieder einiges zum Selbermachen und zum Ausprobieren: So können Groß und Klein den Klängen des Posthorns lauschen und erraten, was die Signale bedeuten. Sie können ausprobieren, was man in einem Postamt damals so machen musste, eine kleine Postkutsche darf gebastelt werden, und alle können wie früher mit Feder und Tinte eine Postkarte schreiben und aus dem Museum in die Welt verschicken. // Die Ausstellung entstand auf Initiative und gemeinsam mit der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e.V.