Darum geht es in der Ausstellung

Die Tuchfabrik Gebr. Pfau ist einer der Schauplätze der 4. Sächsischen Landesausstellung zur Industriekultur. Die nahezu vollständig erhaltenen historischen Gebäude und Maschinen machen sie zu einem außergewöhnlichen authentischen Ort der sächsischen Textilherstellung. Die Firma wurde 1859 von der Familie Pfau gegründet; ab 1889 entstanden die heute erhaltenen Gebäude in der Leipziger Straße. In der DDR gehörte sie zum VEB Volltuchwerke Crimmitschau. Nach der Schließung im Jahr 1990 verblieben die Fabrikräume so, wie die letzten Mitarbeiter *innen sie verlassen hatten. Während einer Führung durch die historischen Gebäude erleben die Besucher*innen alle Herstellungsschritte von Stoffen – von der Anlieferung der Fasern über das Spinnen und Weben bis zum Verpacken der Stoffballen. Die Vorführung der verschiedenen Textilmaschinen ist dabei ein besonderes Erlebnis. Im Zentrum der Schauplatzausstellung „TextilBoom.“ steht die Spinnerei. Schon beim Betreten des großzügig gestalteten Empfangsbereiches erhalten die Gäste einen Blick auf die Krempelei. Anschließend können sie den original erhaltenen Spinnsaal besichtigen und sich in der ersten Etage über die Zukunft der sächsischen Textilindustrie informieren. Ein Rundgang im Außenbereich lädt zur Erkundung des Fabrikgeländes ein, auf dem sich auch ein Museumsgarten mit Faser- und Färbepflanzen befindet. // Während der Corona-Pandemie werden vom Museum verschiedene Schutzmaßnahmen getroffen. Es kann dabei zu Einschränkungen kommen. // Informationen zur Zentralausstellung und allen anderen Schauplätzen der 4. Sächsischen Landesausstellung finden Sie unter: www.boom-sachsen.de