Ausstellung

Stadtmuseum Riesa mit Benno-Werth-Sammlung

Danach sehnen darf ich mich

Keramik und Malerei

Riesa 19.02.2020 - 15.03.2020

Darum geht es in der Ausstellung

„Eine Fläche, die einen Raum braucht“, bildet das Band, das die beiden Künstler Heinz Lindner und Jochen Rohde freundschaftlich eint: eine nach dem Mathematiker und Astronomen A. F. Möbius benannte geometrische Form, die es möglich macht, durch einfaches Voranschreiten auf die andere Seite zu gelangen, ohne eine Kante zu übersteigen. Dieses Band ist zugleich eines der zentralen Elemente, aus denen der Keramiker Heinz Lindner seine vielfältigen, meist abstrakten Formen entwickelt, und das auch der Maler Jochen Rohde stets im Hinterkopf bewegt. Beider Arbeiten sind von der Sehnsucht nach Dauer bestimmt, die es im menschlichen Leben nur als Hoffnung gibt: Es besteht kein Recht auf Ewigkeit. Es gibt aber die Hoffnung, durch eigene, schöpferische Arbeit Anteil an der Unendlichkeit zu erlangen. Jochen Rohde erhielt 1995 den Kunstpreis der Stadt Riesa. Seine Arbeitsmaterialien (Leinwand und Farbe) sind naturgemäß weniger dauerhaft, als der für die Ewigkeit gebrannte Ton. Der Maler nährt seine Hoffnung auf Unendlichkeit farbreich variierend auf spielerisch fesselnde Weise. Und er nimmt schon auch mal Anteil, am Arbeitsmaterial des Freundes und läßt seinen Farbspielen einen unzerstörbaren Untergrund zukommen. Die produktive Freundschaft der beiden Künstler, die auch gemeinsam zur Vernissage musizieren, verspricht einen aufregenden Ausstellungsbesuch mit mancherlei Anregungen über Werden, Sein und Bleiben nachzudenken.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Freitag
    10.00 bis 17.00 Uhr
  • Sonntag
    14.00 bis 17.00 Uhr