Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Nahezu sein ganzes Leben beobachtet Gunther Galinsky mit der Kamera in der Hand das „Treiben“ um ihn herum – insbesondere in seiner Heimatstadt Freiberg. Heute, mit 80 Jahren, kann er auf ein stattliches Werk von unzähligen fotografischen Dokumenten und Kunstwerken zurückblicken. Viele von ihnen wurden in Form von Auszeichnungen, Ausstellungen und Veröffentlichungen honoriert. 1938 in Freiberg geboren, erlernt Gunther Galinksy nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Bergmanns und arbeitet in Freiberg unter Tage auf der Reichen Zeche und dem Davidschacht. Nach Schließung der Freiberger Gruben 1967 bildet er sich zum Bergingenieur weiter und ist als Erkundungsgeologe im Volkseigenen Betrieb Geologische Forschung und Erkundung (VEB GFE) tätig. Seit 1992 arbeitet er in einem Ingenieurbüro. Seine fotografische Laufbahn begann in den 1950er-Jahren mit ersten Publikationen 1957. Im Jahr 1962 nimmt er erfolgreich an der 1. Kreisfotoschau in Freiberg teil und wird Mitglied im Fotoclub Freiberger Fotofreunde, den er vierzig Jahre leitet (1965 – 2015). Er erhielt zahlreiche Ehrenpreise im Bereich Fotografie, im Jahr 2000 den Freiberger Bürgerpreis. Gunther Galinsky zu Ehren ist vom 3. August bis 4. November eine Retrospektive seiner Arbeiten im Stadt- und Bergbaumuseum zu sehen. Gezeigt werden etwa 100 Fotografien, begonnen bei ganz frühen Bildern aus seiner Jugendzeit in den 1950er-Jahren bis hin zu national und international erfolgreichen Aufnahmen.