Ausstellung

Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster

Stadt. Park. Ring

Bilder von Karl Wolfgang Weber und die Zittauer Parkanlagen

Zittau 17.02.2018 - 22.04.2018

Darum geht es in der Ausstellung

Die Wege entlang der Grünanlage um den historischen Stadtkern von Zittau folgen dem Verlauf der ehemaligen Stadtbefestigung. Sie umgab als doppelte Mauer mit Toren, Türmen und dem vorgelagerten Stadtgraben bis ins 19. Jahrhundert die Stadt. Zwischen den beiden Mauern befand sich der etwa 15 Meter breite Zwinger. Er wurde von den Bewohnern u. a. als Lagerstätte, Schießplatz und in früherer Zeit als Ort zum Glockengießen genutzt. Bereits im 18. Jahrhundert gab es erste Anstrengungen zur Verschönerung des Stadtgrabens durch den Zittauer Rat, indem Alleen gepflanzt und Fußwege angelegt wurden. Die Schutzfunktion der Stadtmauer als mittelalterlicher Wehrbau war zu diesem Zeitpunkt bereits überholt. Mit Joachim Friedrich Zischling (1800 1853) begann die Blütezeit der Zittauer Parkanlagen. Der 1827 angestellte Stadtgärtner, der bereits in Weimar in gärtnerischen Diensten bei Johann Wolfgang von Goethe gestanden hatte, begann mit der Neugestaltung am Stadtring, der Stadttore und weitere Teile der ehemaligen Stadtbefestigung weichen mussten. Bereits bis 1830 waren Alleepflanzungen auch außerhalb der Stadt entstanden. Historische, selten gezeigte Ansichten aus der Sammlung der Städtischen Museen Zittau illustrieren die frühe Zeit der Parkanlage, lassen aber auch seitdem geschehene Veränderungen sichtbar werden und gehen mit den Gemälden und Grafiken von Karl Wolfgang Weber eine sich ergänzende Beziehung ein.

Weitere Informationen
  • Pressemitteilung Stadt. Park. Ring

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

Di-So, 10-17 Uhr