Ausstellung

Museum Schloss Klippenstein

Dresdner Pflaumentoffel - kleine Weihnachtsausstellung

Radeberg 02.12.2017 - 28.01.2018

Darum geht es in der Ausstellung

Glücksbringer, Schmuck oder Naschwerk? Der Pflaumentoffel ist aus der Dresdner Weihnacht nicht wegzudenken. Der Hüter der Pflaumentoffel ist Roland Hanusch aus Freital. Aus seiner vielseitigen Sammlung wurden die feinsten Trockenpflaumen-Männchen herausgelesen. Sie sind neben Pyramide und Weihnachtsbaum in zwei Vitrinen zu bestaunen. Seine erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1801. In dieser Zeit verkauften Striezelkinder den Pflaumentoffel als weihnachtlichen Glücksbringer. Die bettelarmen Kinder setzten aus getrockneten Zwetschgen die schwarzen Pflaumentoffel zusammen und boten sie zum Kauf an. Seine Form als Schornsteinfeger verdankt er den Waisenknaben des 19. Jahrhunderts. Die Essenkehrer durften durch eine sächsisch-kurfürstliche Genehmigung (1653) sieben- bis achtjährigen Kinder beschäftigen. Sie reinigten die Essen und Schlote von innen. Die Kinder mit schwarzen Umhang und Kapuze dienten als Vorbild für den Pflaumentoffel. Im 19. Jahrhundert wurde der Zylinderhut ein weit verbreiteter Modehut und ist es bis heute bei den Essenkehrern und Schornsteinfegern geblieben. Daraus entwickelte sich der moderne Pflaumentoffel mit Zylinder, der früher ohne Hut war.

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Ausstellungsort

Museum Schloss Klippenstein
Schloßstraße 6
01454 Radeberg
Telefon: +49 3528 442600
E-Mail: kontakt@schloss-klippenstein.de

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Das Museum hat an Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Schließtage sind der 24.12., 25.12., 31.12. und 01.01. jeden Jahres.