Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Seit der Kinderzeit beschäftigt sich der Pobershauer Wolfgang Siegert mit der Verarbeitung von Holz. Als 6-Jähriger begann er mit der Laubsäge erste typisch erzgebirgische Szenerien auszusägen. Mit 12 erlernte er das Schnitzen und später auch noch das Drechseln. Bereits als 14-Jähriger gestaltete er gemeinsam mit seinem Vater erste Weihnachtsberge. Und mit der Lehre zum Schlosser erhielt Wolfgang Siegert außerdem noch das nötige Wissen der Maschinennutzung. Diese Fähigkeiten ermöglichten dem Hobbybastler, die unterschiedlichsten Holzkunstwerke herzustellen. Ein Großteil seiner Bauwerke zeigen den historischen Altbergbau des 15. und 16. Jahrhunderts in Form von mechanischen Bergwerken. Diese sind als Module gebaut und können alle aneinandergereiht werden. Viel Herzblut und Liebe stecken in der Gestaltung und Ausführung, denn die Modelle sind nicht nur alle beweglich, sondern aus einigen von ihnen zischt sogar richtiger Rauch heraus. Wolfgang Siegert zeigt aber noch mehr. Vor allem die Darstellungen von Miniaturen sind für ihn immer wieder eine Herausforderung. Neben den Kleinkunstwerken in der Nuss- oder Kokosnussschale bearbeitete er einst sogar einen Kirschkern. Eine Vielzahl der durch Wolfgang Siegert entstanden Holzkunstwerke sind nun in einer Ausstellung zu sehen.