Ausstellung

Museum für Sächsische Volkskunst und Puppentheatersammlung

Hereinspaziert - Kinder die Hälfte!

Die Nachspielattraktion der Marionettenspieler

Dresden 09.05.2015 - 21.02.2016

Darum geht es in der Ausstellung

Hereinspaziert und Augen auf: in der Puppentheater-Manege geschieht Unglaubliches! Was dem Menschen unmöglich, ist der Marionette Kür: Figuren verwandeln sich blitzschnell, zerfallen, verändern ihre Größe und schweben im Raum. Sie balancieren ohne Netz auf dem Hochseil, jonglieren ohne jemals einen Ball fallen zu lassen und springen durch Reifen ohne Beachtung der Schwerkraft oder sonstiger physikalischer Gesetze. Es sei denn, der Faden reißt! Schon im 18. Jahrhundert zeigten italienische Puppenspieler besondere Figuren, die in ihren Bewegungen jedem Menschen überlegen waren. Bei uns in Sachsen gehörten die "Fantoschen" zu jedem besseren Theater und waren der Stolz ihrer Besitzer. Vor allem im 19. Jahrhundert, zur Blütezeit der Kunstreiterei und des Zirkus, wurden die Puppenspieler zu immer aufwendigeren Nachspielen angeregt. Manche von ihnen gastierten sogar auf den neu entstehenden Varietébühnen der größeren Städte oder schufen sich ihr eigenes Varieté am Faden. Und selbst heute ist die große Kunst der kleinen Marionetten-Varietees nicht ganz ausgestorben. Filme zeigen die kleinen Künstler in Aktion. In Zirkusatmosphäre werden historische Marionetten aus annähernd zweihundert Jahren präsentiert.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

Der stufenlose Zugang ist über Köpckestraße möglich.
Zu Sonderöffnungszeiten an Feiertagen informieren Sie sich bitte auf der Website der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.