Ausstellung
Bilder der Zerstörung
Bautzener Künstler zeichnen ihre 1945 in Trümmern liegende StadtBautzen 18.04.2015 - 07.06.2015
Darum geht es in der Ausstellung
Vor 70 Jahren lagen weite Teile der Stadt Bautzen in Trümmern. Zahlreiche Künstler der Stadt und der Region hielten die Spuren des Zweiten Weltkrieges als Foto, Grafik und Zeichnung fest. Diese rund 50 Werke werden in der aktuellen Kabinettausstellung, Bilder der Zerstörung Bautzener Künstler zeichnen ihre 1945 in Trümmern liegende Stadt, des Museums Bautzen gezeigt. Am Ende des Zweiten Weltkrieges ereigneten sich in Bautzen im April 1945 schwere Kampfhandlungen zwischen Einheiten der Deutschen Wehrmacht, Truppen der sowjetischen Armee und polnischen Streitkräften. Luftangriffe, Sprengungen Artilleriefeuer und Panzereinsätze forderten zahllose Menschenopfer und verheerten weite Teile der Stadt. Die Verwüstungen und Zerstörungen schufen eine neue historische Situation und stellten die Menschen vor schwierige Aufgaben bei der Rückkehr in den Alltag und dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Ende des Krieges. Journalisten und Fotografen hielten in Berichten und Bildaufnahmen ihre Eindrücke von den Geschehnissen und Auswirkungen dieser Zeit fest. Auch Künstler wie Gerhard Benzig (1903-1974), Marianne Britze (1883-1980), Max Döcke (1897-1968), Georg Heine (1877-1952), Alfred Herzog (1795-1988), Wido Ludwig (1927-1993) und Georg Vogel (1918-1999) rückten die in Trümmern liegende Stadt in ihren Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden ins Bild. Ihre Ansichten sind heute ein wesentlicher Beitrag zum Verständnis der damaligen Ereignisse.
Ausstellungsort
Kornmarkt 1
02625 Bautzen
Telefon: +49 3591 534933
E-Mail: museum@bautzen.de
Öffnungszeiten
-
April
bis
September
Dienstag bis Sonntag
10.00 bis 17.00 Uhr -
Oktober
bis
März
Dienstag bis Sonntag
10.00 bis 18.00 Uhr
Besondere Informationen
Montags (außer an Feiertagen) sowie am 24. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen.