Museen

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen
Schloss Colditz

Colditz

Schlossgasse 1, 04680 Colditz
Telefon: +49 34381 55530

  • Im Vordergrund wird von zwei Händen ein Tablet-Guide gehalten, im Hintergrund sind ein großes Schloss und ein darunter verlaufender Fluss zu sehen.
  • Sommerliche Ansicht des Innenhofes eines großen Schlosses mit weiß getünchter Fassade unter stahlblauem Himmel
  • Foto eines in ein historisches Gemäuer gegrabenen Tunnels mit selbstgebauten Lampen und Leitern
  • Im Vordergrund wird von zwei Händen ein Tablet-Guide gehalten, im Hintergrund ist ein Teil eines auf einem Dachboden untergebrachten Segelfliegers erkennbar.
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Kurz gesagt

  • Kurfürstliches Schloss
  • Fluchtmuseum

Programm & Mehr zum Museum

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Das fast 1.000-jährige Schloss Colditz prägt das Bild der gleichnamigen Stadt an der Mulde. Das Schloss gehörte Jahrhunderte mächtigen Herrscherinnen und Herrschern, unter anderem Kaiserin Agnes von Poitou, Wiprecht von Groitzsch und Kaiser Barbarossa. Im Jahr 1404 gelangte das Schloss durch Kauf in den Besitz der Wettiner. In einem Stadtbrand wurde die Schlossanlage fast vollständig zerstört. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen (1463–1525) ließ das Schloss als prächtiges Jagdschloss samt Tiergarten neu aufbauen. 1753 verließen die Wettiner Colditz für das höfische Leben in Dresden. Die leerstehende Schlossanlage wurde 1800 zum „Kreis-Armen- und Arbeitshaus“ und ab 1829 eine „Landesanstalt für unheilbar Geisteskranke“. Letztere wurde aufgrund ihrer fortschrittlichen Praktiken in der Therapie und Pflege zu einer der renommiertesten Anstalten ihrer Zeit. International bekannt wurde Schloss Colditz jedoch durch seine Nutzung im Zweiten Weltkrieg. Die Nationalsozialisten missbrauchten das Schloss als Konzentrationslager, als inoffizielle Euthanasie-Anstalt von Menschen mit Behinderungen und als Gefangenenlager für alliierte Offiziere. Die gefangengehaltenen Offiziere unternahmen mehr als 300 Fluchtversuche, für welche Schloss Colditz so berühmt ist. Das Schlossmuseum hat durch den unsanierten Zustand vieler Räume einen einzigartigen Lost-Place-Charakter, welcher die unterschiedlichen Nutzungsgeschichten an den Wänden und Bausubstanzen erahnen lässt.

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Im Vordergrund wird von zwei Händen ein Tablet-Guide gehalten, im Hintergrund sind ein großes Schloss und ein darunter verlaufender Fluss zu sehen.

Öffnungszeiten

  • März
    Mittwoch bis Sonntag
    10.00 bis 16.00 Uhr
  • April bis Oktober
    Montag bis Freitag
    10.00 bis 17.00 Uhr
  • Samstag bis Sonntag
    10.00 bis 18.00 Uhr
  • November
    Mittwoch bis Sonntag
    10.00 bis 16.00 Uhr

Besondere Informationen

Von März bis November gelten an Feiertagen die jeweiligen Sonntagsöffnungszeiten.

Von Dezember bis Februar bleibt das Museum für den individuellen Besucherverkehr geschlossen. Weiterhin möglich in dieser Zeit sind eine Schlossbesichtigung mittels HistoPad oder die Buchung einer Gruppenführung.

    Weitere Informationen

  • Verkaufsangebot
  • Parkplatz