Ausstellung

KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum

Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby

Graphiken aus der Sammlung des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Breisgau

Zwickau 01.06.2013 - 25.08.2013

Darum geht es in der Ausstellung

Im abendländischen Kulturkreis beginnen Druckgraphiken ab etwa 1400 eine entscheidende Rolle zu spielen. So dienten sie gerade in der Zeit vor und während der Reformation als neues Medium religiöser Botschaften. Sie entstanden meist auf Eigeninitiative des sich aus der Anonymität des Mittelalters befreienden Künstlers und für einen in der Renaissance aufkommenden Kunstmarkt. Die Ausstellung mit 85 Werken beschränkt sich auf das Tiefdruckverfahren und vereint alle herausragenden Meister dieser graphischen Technik, die bis heute als künstlerisches Gestaltungsmittel aktuell ist. Begonnen wird die Schau mit Arbeiten von Martin Schongauer (um 1445/50-1492), gefolgt von den Meisterstichen von Albrecht Dürer (1471-1528) wie seiner berühmten Melancholie (1514). Kupferstiche von Andrea Mantegna (1431-1506) sowie der Erfinder der Schabkunst, Ludwig von Siegen (1609-nach 1680), werden zu sehen sein wie auch Landschaften des französischen Barockkünstlers Claude Gellée, genannt Lorrain (1600-1682). Die Stecher der Rubenswerkstatt und van Dycks Bildnisradierungen der Iconographie, die von Schülern ausgeführt wurden, waren Vorbild für den herausragenden Radierer Rembrandt (1606-1669), den wiederum der Meister der Stufenätzung Goya (1746-1828) studierte. Die Moderne vertreten u.a. Arbeiten von James Ensor (1860-1949), Max Beckmann (1884-1950) und des Dänen Per Kirkeby (1938).

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    11.30 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Das Museum öffnet an Feiertagen von 11.30 bis 17.00 Uhr.
Schließtage: Karfreitag, Heiligabend, Silvester