Ausstellung

Darum geht es in der Ausstellung

Theodor Artur Winde wurde 1886 in Dresden geboren. Nach einer Holzbildhauerlehre erfolgte 1918 die Berufung an die damalige Kunstgewerbeakademie in Dresden. 1925 kristallisierte sich die sogenannte Arbeitsgemeinschaft Winde heraus, in der gemeinsam mit Studenten das Lernen und Arbeiten organisiert wurde. In dieser Zeit kam Winde enger mit der erzgebirgischen Spielzeugwelt in Kontakt. Bekannt sind heute die originellen Fahrspielzeuge und thematischen Szenerien. Seine Baukästen waren als Vorschlag für einen städteplanerischen Werken- und Kunstunterricht gedacht. In den 1930er Jahren beginnend schuf er zahlreiche abstrahierende Tast- und Greifspielzeuge. Der Spielwert ergibt sich sowohl aus den haptischen und visuellen Eigenschaften. Seine Haltung gegenüber der gestalteten Holzform hinterließ, vermittelt über seine Schüler u.a. Erwin Andrä, Lüder Baier, Professor Hans Brockhage, bis zur Gegenwart Spuren im Sächsischen.